Granada, Málaga, Córdoba, Sevilla, Marbella, Ronda, Cádiz, Jaen, Almería, Nerja, Tarifa
Karte der Route unserer Ausfahrt östlich entlang der Costa del Sol - Copyright Bikertouren Andalusien
Einzigartige Motorradtouren in Andalusien erleben

Etappen der Route

Etappe 1: Durchfahrt der südlichen Axarquía

Die Axarquía, eine bezaubernde Region in der Provinz Málaga, verdankt ihren Namen dem arabischen Wort "Ash-sharquía", was so viel wie "der Osten" bedeutet. Dieser Name verweist auf ihre Lage östlich von Málaga und erinnert an die Zeit der maurischen Herrschaft. Während der Rückeroberung durch die Katholischen Könige zogen sich die Mauren in diese abgelegene, gebirgige Region zurück, die sie über 800 Jahre lang geprägt hatten.

Die Axarquía besticht durch eine atemberaubende landschaftliche Vielfalt, die von den schneebedeckten Gipfeln der Sierra de Tejeda bis hin zu den dramatischen Steilküsten am Mittelmeer reicht. Fruchtbare Ebenen, durchzogen von Olivenhainen und Zitrusplantagen, wechseln sich ab mit tief eingeschnittenen, engen Tälern, in denen sich die Natur von ihrer unberührten Seite zeigt.

An den Berghängen dieser Region finden sich die typischen, weiß getünchten Dörfer Andalusiens, die sogenannten Pueblos Blancos. Diese malerischen Orte, deren Häuser oft mit farbenfrohen Blumen geschmückt sind, bewahren eine lebendige Tradition und Kultur, die sich in zahlreichen Festen, religiösen Feiern und lokalen Bräuchen widerspiegelt.

Besuch des Balcón de la Axarquía in Comares

Comares ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und der dennoch voller Leben und Geschichte ist. Wer die authentische Atmosphäre Andalusiens erleben möchte, findet hier ein wahres Juwel der Axarquía. Das malerische Dorf wird oft als "Balkon der Costa del Sol" bezeichnet. Dieser Titel ist keineswegs übertrieben, denn das auf etwa 700 Metern Höhe gelegene Dorf bietet spektakuläre Panoramablicke über die umliegenden Hügel, Täler und bis hinunter zur Mittelmeerküste. Die Ursprünge von Comares reichen bis in die Phönizier- und römische Zeit zurück, doch besonders prägend war die maurische Epoche. Die Mauren erkannten die strategische Lage des Ortes und errichteten hier eine Festung, deren Überreste noch heute sichtbar sind. Typisch für Comares sind die weiß getünchten Häuser, die sich malerisch an die steilen Berghänge schmiegen und von blühenden Bougainvilleen und Geranien umgeben sind.

Etappe 2: Fahrt auf der Küstenstraße N340 von Algarrobo-Costa nach Nerja

Der Küstenstraßenabschnitt der N340 von Algarrobo-Costa bis Nerja ist eine der malerischsten Routen entlang der Costa del Sol. Diese historische Straße, die einst die Hauptverbindung entlang der südspanischen Küste darstellte, bietet auf diesem Abschnitt eine einzigartige Mischung aus landschaftlicher Schönheit, charmanten Küstenorten und einem authentischen Eindruck von Andalusiens Mittelmeerregion.

Die Fahrt beginnt in Algarrobo-Costa, einem beschaulichen Küstenort, der für seine langen Strände und die traditionelle Fischerei bekannt ist. Hier kann man die typische andalusische Strandatmosphäre genießen, die von Chiringuitos (Strandbars) und gemütlichen Promenaden geprägt ist. Die Strecke führt dann weiter entlang der Küste, wobei sie sich sanft zwischen dem Mittelmeer und den dahinter liegenden Hügeln der Axarquía schlängelt.

Besonders eindrucksvoll ist der Abschnitt bei Torrox-Costa. Hier passiert die N340 den Leuchtturm von Torrox, einen beliebten Aussichtspunkt, von dem aus man die Küste in ihrer ganzen Pracht überblicken kann. Torrox selbst rühmt sich, das "beste Klima Europas" zu haben, was sich in der üppigen Vegetation und den zahlreichen tropischen Früchten widerspiegelt, die in der Umgebung angebaut werden.

Je weiter man in Richtung Osten fährt, desto spektakulärer wird die Landschaft. Die Straße bietet atemberaubende Ausblicke auf das azurblaue Meer, das nur wenige Meter entfernt liegt, sowie auf die zerklüfteten Klippen, die sich teilweise dramatisch ins Meer stürzen. Dieser Abschnitt der N340 ist von zahlreichen kleinen Buchten und Stränden gesäumt, die oft nur über schmale Pfade erreichbar sind und abseits der touristischen Hotspots ein Gefühl von Abgeschiedenheit vermitteln.

Besichtigung von Nerja und dem Balcón de Europa

Nerja zählt zu den herausragendsten Küstenorten der Costa del Sol und ist eines der beliebtesten Reiseziele Andalusiens. Im Herzen der Stadt thront der berühmte "Balcón de Europa", eine beeindruckende Aussichtsplattform, die auf den Überresten einer alten Küstenbefestigung errichtet wurde. Dieser Standort wurde im Jahr 1885 von König Alfons XII. eingeweiht und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Küste. Die Plattform liegt etwa 60 Meter über dem Meeresspiegel und ermöglicht einen unvergesslichen Ausblick auf die majestätischen Klippen und versteckten Buchten, die die wahre Schönheit Nerjas offenbaren.

Die palmengesäumte Promenade vor dem Balcón de Europa ist ein weiterer Anziehungspunkt, der mit seiner malerischen Atmosphäre verzaubert. Nur wenige Schritte entfernt befinden sich die charmanten Gassen der Altstadt, in denen traditionelle Restaurants, Eisdielen, Cafés und Straßenhändler zu finden sind. Hier kann man eine Vielzahl von andalusischen Produkten entdecken und die kulinarischen Köstlichkeiten der Region genießen.

Etappe 3: Fahrt und Umrundung des Naturschauplatzes Cerro Gordo

Der Küstenstraßenabschnitt der N340 von Nerja bis zum Naturschauplatz Cerro Gordo gehört zu den spektakulärsten Strecken an der Costa del Sol. Diese Fahrt bietet eine beeindruckende Kombination aus malerischen Landschaften, dramatischen Küstenklippen und versteckten Buchten, die den Reiz der östlichen Axarquía ausmachen.

Ein Höhepunkt der Strecke ist der Abschnitt, der durch die Gegend von Maro führt. Hier befindet sich das Naturschutzgebiet "Acantilados de Maro-Cerro Gordo", ein Gebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Die steilen Klippen, die teilweise mehrere hundert Meter senkrecht ins Meer abfallen, sind von üppiger Vegetation bedeckt und bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Die geschützten Buchten und Strände, wie die Playa de Maro, gelten als wahre Juwelen und sind bei Naturliebhabern und Tauchern gleichermaßen beliebt.

Die N340 führt weiter entlang der Küste, immer begleitet von der majestätischen Kulisse der Sierra de Almijara im Hintergrund. Der Weg zum Naturschauplatz Cerro Gordo ist eine Reise durch eine der unberührtesten Küstenregionen Spaniens. Der Cerro Gordo selbst markiert den Übergang von der Provinz Málaga in die Provinz Granada und bietet einen der schönsten Panoramablicke der gesamten Costa del Sol. Vom Aussichtspunkt auf dem Cerro Gordo hat man einen weiten Blick über das Mittelmeer, die schroffen Felsen und die tief eingeschnittenen Buchten.

Etappe 4: Fahrt in das Bergdorf Frigiliana mit kurzer Besichtigung

Frigiliana ist ein malerisches Dorf in der Provinz Málaga, das etwa sechs Kilometer nördlich von Nerja in der Axarquía liegt. Es gilt als eines der schönsten weißen Dörfer (Pueblos Blancos) Andalusiens und ist bekannt für seine gut erhaltene maurische Architektur, seine verwinkelten Gassen und die spektakuläre Lage in den Ausläufern der Sierra de Almijara. Nach der "Reconquista", der Rückeroberung durch die Katholischen Könige, wurde das Dorf zu einem der letzten Rückzugsorte für die Mauren, was sich in der einzigartigen Architektur und dem kulturellen Erbe widerspiegelt. Die Altstadt, auch bekannt als "Barribarto", ist ein Labyrinth aus engen, gepflasterten Gassen zwischen weißen Häusern. Viele dieser Wege sind steil und bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft und das Mittelmeer in der Ferne.

Für eine ungezwungene Besichtigung bleibt der Tourguide auch aus Sicherheitsgründen bei den Motorrädern. Helme und Kleidungsteile können daher am Bike verbleiben.

Routenerweiterungen: Fahrt entlang des Naturparks Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama

Die Bergstraße, die sich von Frigiliana über Cómpeta und Sedella nach Vélez-Málaga windet, bietet eine der spektakulärsten Fahrten durch die östliche Axarquía und führt entlang des Rands des Naturparks Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama. Dieses Gebiet ist bekannt für wilde und zerklüftete Gebirgszüge, die eine beeindruckende Kulisse für diese Fahrt bieten. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die Küste und das tiefblaue Mittelmeer im Hintergrund.

Cómpeta ist das erste größere Dorf auf der Route. Dieses charmante Dorf, das oft als "Cornisa de la Costa del Sol" (Gesims der Costa del Sol) bezeichnet wird, ist berühmt für seinen süßen Muskatellerwein und seine lebendige Kunstszene. Weiter entlang der Route erreichen wir Sedella, ein kleineres und ruhigeres Dorf, das tief in den Bergen liegt. Sedella ist weniger touristisch als Cómpeta, bietet aber einen authentischen Einblick in das ländliche Leben Andalusiens. In der Nähe befindet sich der Pico de la Maroma, der höchste Gipfel (2.068m) der Sierra Tejeda. Es gibt viele Höhlen und Steinböcke sind die markantesten Vertreter der Fauna.

Die Etappe führt nach Vélez-Málaga, der Hauptstadt der Axarquía. Nach den windungsreichen Straßen durch die Berge öffnet sich die Landschaft wieder und gibt den Blick auf die fruchtbaren Ebenen und die Küstenregion frei. Vélez-Málaga ist eine lebendige Stadt mit einer reichen Geschichte, die sich in ihrer Architektur und Kultur widerspiegelt

Etappe 5: Fahrt auf der Küstenstraße N340/A7 von Torre de Mar nach Málaga

Die Fahrt beginnt in Torre del Mar, einem beliebten Badeort, der für seine ausgedehnten Sandstrände und die lebhafte Strandpromenade bekannt ist. Von hier aus verläuft die N340 in Richtung Westen, stets entlang der Küste und begleitet von herrlichen Ausblicken auf das Mittelmeer, bis wir den Küstenort Benajarafe erreichen. Um den weniger reizvollen Abschnitt um die Stadt Rincón de la Victoria zu umgehen, wechseln wir auf die Küstenautobahn A7. Kurz vor Málaga kehren wir wieder auf die N340 zurück, die durch die östlichen Vororte der Stadt verläuft und allmählich den Blick auf die beeindruckende Skyline von Málaga freigibt. Sie führt direkt ins Herz der Stadt, vorbei an bedeutenden Sehenswürdigkeiten wie der Festung Gibralfaro, dem lebhaften Hafen und dem bekannten Strand La Malagueta.

Höhenprofil

Höhenprofil der Route - Die östliche Costa del Sol
Einzigartige Motorradtouren in Andalusien erleben
Stopps an idealen Fotopunkten, aufregenden Sehenswürdigkeiten und Einkehr in landestypische Gastronomie

Auf der gesamten Strecke liegen traditionelle Ventas (Gasthöfe). Es bleibt immer genügend Zeit für eine Rast mit leckeren Tapas, spanischen Süßspeisen, Eis und Getränken.

Während der gesamten Ausfahrt gibt es reichlich Gelegenheit für spektakuläre Gruppenfotos.

Wir entscheiden an den zahlreichen Fotopunkten individuell, wann wir den Reifen eine Abkühlung gönnen.

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